Klimaziele & Reduktionspfad
Sie verfügen bereits über eine CO2-Bilanz Ihres Unternehmens oder Ihres Produktes?
Sehr gut. Damit haben Sie den Grundstein für Ihr Klimamanagement gelegt, den es für die Ausrichtung Ihrer unternehmerischen Tätigkeit auf Treibhausgasneutralität braucht. Es geht nun darum, basierend auf den Daten Ihrer Treibhausgas-Bilanz (CO2-Bilanz), ein unternehmerisches Klimamanagement aufzubauen, dass die Weichen in Richtung unternehmerische Treibhausgas-Neutralität stellt. Wir begleiten Sie gerne dabei, sinnvolle Klimaziele zu definieren, effektive Reduktions- und Vermeidungspotenziale zu identifizieren, diese in konkrete praktische Maßnahmen zu übersetzen und ein ganzheitliches Klimamanagement entlang der Wertschöpfungskette Ihres Unternehmens zu verankern.
Ob innerhalb von längerfristigen Beratungsprozessen, wie beispielsweise bei THG-Transformationsplänen, oder punktuell in Workshops zu ausgewählten Aspekten des unternehmerischen Klimamanagements - wir passen unser Leistungsangebot individuell an Ihre Bedürfnisse an.
Unser Angebot
angemessene Klimaziele setzen
Die Bundesregierung plant die THG-Neutralität Deutschlands bis 2045, Fridays for Future fordert diese spätestens bis 2035, Auftraggeber:innen fragen Ihre Kund:innen, bis wann sie treibhausgas-neutral wirtschaften werden. Mehr und mehr Unternehmen setzen sich sog. wissenschaftsbasierte Klimaziele.
Ziele in ferner Zukunft sind schnell gesetzt. Doch was verbirgt sich konkret hinter den Schlagworten der "Klimaneutralität" und "THG-Neutralität"? Was bedeutet es ganz konkret, ein Klimaziel im Einklang mit dem Pariser Klimaschutzabkommen für Ihr Unternehmen abzuleiten? Sie fragen sich, wie Sie ein belastbares Klimaziel für Ihr Unternehmen setzen können?
Auf Basis einer fundierten Treibhausgas-Bilanz (CO2-Bilanz) definieren wir gemeinsam mit Ihnen angemessenen Klimaziele. Dabei unterscheiden wir kurz-, mittel- und langfristige Ziele und betrachten sowohl "Bottom-up" als auch "Top-down" Ansätze. Wir gehen bei der Zielformulierung wissenschaftlich fundiert vor und berücksichtigen mögliche Reduktions- und Vermeidungspotenziale ebenso wie Geschäftsmodelländerungen. Je nach Art des Unternehmens (produzierendes Gewerbe, Dienstleistungs- oder Handelsunternehmen) werden unterschiedliche Key Performance Indikatoren (KPI) als Kenngrößen festgelegt.
Im Allgemeinen richten wir uns nach den Vorgaben der Science Based Targets Initiative (SBTi). Die Initiative wurde von CDP, United Nations Global Compact (UNGC), World Resources Institute (WRI) und WWF gemeinsam ins Leben gerufen, um unternehmerisches Engagement im Klimaschutz sichtbar und vergleichbar zu machen.
Science Based Targets Initiative (SBTi):
Die Initiative baut auf Selbstverpflichtung und Transparenz: Unternehmen können sich in einem ersten Schritt zu Science Based Targets (SBT) verpflichten und haben anschließend zwei Jahre Zeit, diese zu formulieren. Hierfür werden seitens der SBTi Informationen und Instrumente zur Verfügung gestellt. Insgesamt haben sich seit Juni 2015 über 5.000 Unternehmen zu SBTs verpflichtet. Dabei wird unterschieden in Science Based Targets und Net-Zero Committment. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.
Für Klein- und Mittelständische Unternehmen wird ein vereinfachter Weg zu anerkannten wissenschaftsbasierten Klimazielen angeboten!
Wissenschaftsbasierte Klimaschutzziele der Science Based Targets Initiative sind unter anderem ein anerkannter Orientierungsrahmen, um dem Klimabündnis Baden-Württemberg beizutreten.
Quelle: Global Compact
Reduktions- und Vermeidungspotenziale identifizieren
Die Analyse von Reduktions- und Vermeidungspotenzialen ist das Rückgrat einer fundierten Klimastrategie. Mit Kooperationspartner:innen unterstützen wir Sie gerne bei der Identifikation relevanter Potenziale zur Reduktion und Vermeidung von Treibhausgas-Emissionen, basierend auf einer Energieanalyse sowie Ihrer Treibhausgasbilanz. Wir weisen wichtige Entscheidungsknoten aus und unterstützen Sie bei der Recherche von Zukunftstechnologien zur Dekarbonisierung Ihrer Geschäftsprozesse. Auf der Grundlage von Investitionskosten und vermiedenen Energieverbräuchen bzw. THG-Emissionen erarbeiten wir sinnvolle, kosteneffiziente THG-Reduktionspfade.
Die effektivste Möglichkeit, Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren, besteht darin, diese gar nicht erst entstehen zu lassen. Hierbei sprechen wir von der Vermeidung von THG-Emissionen. Alternativ können anfallende Emissionen durch effizientere und klimafreundlichere Lösungen reduziert werden. Um Ihre Klimaziele zu erreichen, werden Sie sowohl die Reduktion als auch die Vermeidung von Treibhausgas-Emissionen benötigen. Dabei können Sie die drei folgenden Strategie-Elemente kombinieren: Effizienz (besser produzieren), Konsistenz (anders produzieren) und Suffizienz (weniger produzieren).
Damit Sie Ihre Klimaziele erfolgreich erreichen, entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen systematisch eine maßgeschneiderte Roadmap in die THG-Neutralität unter Berücksichtigung von bewährten Transformationsstrategien und begleiten Sie bei der Umsetzung.
Quelle: Agora Energiewende (2020) ergänzt um eigene Elemente
Konkrete Maßnahmen planen und umsetzen
Wir begleiten Sie gerne dabei, konkrete und umsetzbare Maßnahmen festzulegen, um Schritt für Schritt Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren und vermeiden. Im Einklang mit standardisierten Lösungsstrategien für die Transformation zur Klimaneutralität betrachten wir sowohl technische Maßnahmen am Standort zur Reduzierung der direkten THG-Emissionen sowie der aus Energiebezug, als auch technische, operative, strategische und bewusstseinsbildende Maßnahmen für andere indirekte Emissionen am Standort sowie in der Wertschöpfungskette. Bei technischen Maßnahmen unterscheiden wir weiterhin in Maßnahmen allgemeiner Art, Maßnahmen geringinvestiver Art sowie investiver Art.
DO Climate begleitet Sie gerne dabei, einen passenden Maßnahmenkatalog auf der Grundlage von Wesentlichkeitskriterien für Ihr Unternehmen zu identifizieren, diese zu priorisieren und schrittweise umzusetzen.
Quelle: eigene Darstellung